01.09.-07.09.2013 Route des Grandes Alpes

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Peter
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02.09.2013 Route des Grandes Alpes Tag 2

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Bilder Tag 2

Route : Chamonix - St. Gervais les Bains - Megéve - Col de Sisies 1.633m - Beaufort
Cormet de Roselend - 1.968 m - Boug St. Maurice - Séez - Ste Foy Tarentaise Lac du Chevril
Val d'Isére - Col de l'Iseran 2.762 m - Bonneval sur Arc - Lanslebourg Mont Cenis - Modane
St. MIchel de Mauroenne - Col du Télégraphe 1.570 m - Valoire - Col du Galibier 2.642 m
Col du Lautaret 2.058 m - Chantemerle

Zielort : Briancon
Streckenlänge : 310 Km
Fahrzeit : 9:30 - 17:45 Uhr

Heute begrüßte uns das Mont-Blanc-Gebiet mit strahlend blauem Himmel. Wir machten uns auf die Strecke.
In der Gegend um St. Gervais les Bains kamen Erinnerungen an die Seealpentour 2008 auf.

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In Saisies machten wir eine Kaffeepause und kaufen etwas für ein Pique-Nique ein.

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Auf dem Weg zum Cormet de Roselend. Hier fetzten Franz und Wilhelm einer Kolonne Porsche um die Ohren.
Der Leitwolf hat bis zum See mitgehalten und die Pace vorgegben. In den Kurve zog er aber immer den kürzeren
und wurde von den alten Z's ausbeschleinigt. Am See bog er dann rechts ab - sicher ist es dem/der Beifahrer/in
schlecht geworden.

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Nach einer kurzen Rast ging es weiter. Hier hab ich Franz gerade noch beim einbiegen in die erste Kurve erwischt.

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Zielfoto am Cormet de Roselend

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In Val d ' Isére wurde getankt danach folgte der Anstieg auf den Col d ' Iseran hoch.

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Jeder kennt das berümte Schild am Col d' Iseran - aber wie sieht es von hinten aus !?



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Über Nonneval-sur-Arc und Lanslebourg Cenis ging es witer nach St. MIchel de Maurienne über den
Col du Télégraphe zum 2.642 m hohen Galibier hoch. An einer einladenden Stelle wurde das Vesper ausgepackt
und einmal richt geschmaust. Paté, Chambon, Cornichons, Käse und einen Cidre dazu bot uns das Gefühl des Lebens
wie Gott in Frankreich. Alle haben kräftig zugelangt ....

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Der Galibier war sein Schickal

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Bei der Auffahrt zum Galibier hast es Franz in einer Haarnadelkurve erwischt. Die starke Steigung
hat seine Z ausgehebelt und sie drohte umzufallen. Mit aller Kraft stemmte er sich dagegen nach dem
Motto : "Meine Z bekommt keinen Boden zu berühren ..." Zum Glück war Wilhelm der ihm folgte,
gerade noch rechtzeitig zu Stelle um die Fuhre wieder aufzurichten. Lediglich Franz trug am Ellbogen
eine kleine Abschürfung davon.

Weiter ging es über den Col Lautaret und Chantemerle zum Tagesziel Briancon wo wir Quartier bezogen.
Nach einer erfrischenden Dusche und einem keinen Panaché machten wir uns auf den Weg zum Abendessen.

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Bei einem guten französischen Menu ließen wir den Abend ausklingen. Bei Nacht lag uns Briancon zu Füßen
und wir erfreuten uns an dem schonen Ausblick ins Tal.

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Grüße - Peter
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Beitrag von Peter »

Bilder Tag 3

Route : Briancon - Cerviéres - Col d' Izoard - Guillestre - Vars - Les Claux
Col de Vars 2.111 m - St. Paul Jausiers - Barcelonette - Le Villard d ' Abas
Col de la Cayolle - 2.327 m - Entraunes - St. Martin d ' Entraunes - Guillaumes
Valberg - Beuil - Col de la Couillole 1.678 m - St. Saveur sur Tinée
Pont de Clans - Plan du Var - Levens

Zielort : Levens
Streckenlänge : 300 Km
Fahrzeit : 9:30 - 19:00 Uhr

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Beim Rollout am Hotel machte mich ein anderer Biker darauf aufmerksam, daß mein
Hinterrad etwas wenig Luft drin hat. Ich maß dem ganzen keine große Bedeutung bei
sondern füllte den Luftdruck vor der Weiterfahrt an einer Tankstelle nach.
Zufällig war dort ein Yamaha Händler der die Tanke betrieb. Unsere Chopperfreunde
haben dabei "kurz" mal den Ölstand überprüft und Öl nachgefüllt - wo ist bloß das Schauglas :?: :?:
Danach ging es auf die Strecke...

Wir schraubten uns den Col d' Izoar auf 2.360 m hoch und genossen die Fahrt und das Panorama.

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Nach einem kurzen Stop und dem obligarotischen Pass-Bild ging es durch eine Schlucht über Guillestre,
Vars und Les Claux auf den 2.111 m hohen Col de Vars.

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Hier legten wir eine kleine Kaffepause ein.

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Weiter führte und die Route nach St. Paul Jausiers nach Barcelonette. Dann über Le Villard d' Abbas
zum Col de la Cayolle. Die Zufahrt war hier wegen Bauarbeiten behindert, wir konnten jeodch
ohne Probleme passieren und hatten die ganze Strecke fast für uns alleine.

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An der 2.327 m Passhöhe packten wir das restliche Vesper aus und machten mit der
letzten verbliebenen Flasche Cidre nochmals Pique-Nique.

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Nach der Rast und dem oppulenten Mahl rief uns wie immer Axel und die Strecke. Es blieb uns
nix anderes übrig um dem Ruf zu folgen und so machten wir uns wieder auf den Weg.
Über Entraunes, St. Martin d' Entraunes, Guillaumes, Valberg und Beuil führte uns die Strecke
auf den 1.678 m hohen Col de la Couiolle.

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Von nun an gings bergab ....
nach St. Sauveur sur Tinée, Pont de Clans, Plan de Vars und letztendlich
nach Levens, wo Wilhelm bei der Suche nach einem Quartier fündig wurde.

Der Gastwirt erklärte sich bereit uns zu bekochen, obwohl eigentlich das Restaurant
geschlossen war. Derweil spülten wir den Staub von der Tour unter der Dusche ab und
nahmen ein paar Panaché unter den Pinien im Hoteleigenen Garten zu uns.

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Mit einem typischen französichen 4-Gänge-Menü ließen wir den Tag ausklingen und
freuten uns auf den nächsten Tag.
Grüße - Peter
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Beitrag von Peter »

Bilder Tag 4

Route : Levens - Garage - Tourette - Levens - Nice - Aussichtspunkt über Monaco - Rundfahrt durch die Müllentsorgung von Nizza
La Turbie - Menton - Peile - Col de Braus 1.002 m - 10 km Enduroeinlage (gefühlte 30 km) auf unbefestiger Geröllstraße
Sospel - Moulinet - Col de Turini 1.607 m - St. Martin Vesubie - Col St. Martin - 1.500 m - St. Saveur sur Tinée
Isola - Le Pra - Col de la Bonette 2.802 m - Col de Restefond - 2.678 m - Jausiers - Barcelonnette - Pra Loup 1600

Zielort : Pra Loup 1600
Streckenlänge : 300 Km
Fahrzeit : 9:30 - 19:45 Uhr

Weiter gings ....

... das heisst es sollte weiter gehen. Nach dem Packen wurden wir aber durch meinen Hinterreifen
wieder ausgebremst. Er hat über Nacht dermaßen an Druck verloren, so daß ich entschied vorsorglich
ein Reparaturspray zu kaufen und den Reifen zu füllen.

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In einer naheliegenden Tanke gab es zum Glück ein Pannenspray zu erwerben. Damit suchten wir eine
Reparaturwerkstätte auf die wir kurz zuvor passiert hatten. Der Mechaniker konnte auch nicht
wirklich anders weiterhelfen, so daß wir halt den Reifen mit dem Spray füllten.

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Es wurde mir empfohlen in Richutng Nizza nach einem Reifenservice zu suchen. So machte ich mich mit 3,0 bar
im Hinterrad unter der Begleitung der anderen und mit Hilfe der Navigatoren auf den Weg Richtung Nizza. Ein
Scooterfahrer geleitete uns zu eine Werksatt von der wir uns Hilfe versprachen. Einen Schlauch wollte er nicht
einziehen, so daß wir uns unverricheter Dinge und die Z1000ST mit pfusendem Loch im Hinterreifen auf die Strecke
begaben. Wie lange das bloß gutgeht ?!?

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Aus dem Verkehrsgewühle von Nizza führte uns der Weg wieder auf die geplante Strecke.

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Unser Ziel war ein Aussichtspunkt hoch über Moncao von wo wir einen atemberaubenden
Ausblick auf die Stadt der Reichen geniesen konnten.

Bild Bild Bild Bild

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Die Suche nach der richtigen Route führte uns ein paar Serpentinen entlang über eine schöne Strecke,
die jedoch an der Müllentsorgung endete. Die Arbeiter dort wunderten sich schon, ob wir wohl unsere
alten Bikes dort entsorgen wollen ?!?

Nach diesem kleinen Fehlritt ging die Suche weiter und es wurde ein noch größerer daraus. Eine idyllische
Straße die "Route du Col des Baquettes" endete im Nirwana, wo es nur über eine Geröllstrecke weiter ging.
Wir fuhren und fuhren bis wir an eine Abzweigung kamen.

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Was nun - links, rechts gerade aus den relative steilen Weg runter oder zurück ?! Nein, weiter gerade aus,
es sind ja nur noch 3 km bis zur nächsten Straße, was natürlich nicht so ganz stimmte. Es waren in Summe
gefühlte 30 km die wir auf dem zum Teil mit grobem Geröll bepflasteren Weg hinter uns brachten. Die
Chopperfahrer unter uns hatten dabei ihre ganz besondere Freude .....

Alle waren wir froh, endlich wieder festen Asphalt under den Rädern zu haben.

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Über Sospel und Moulinet ging es den 1.607 m Col de Turini hoch, wo wir am weltberühmten
Hotel des Trois Vallées eine verdiente Pause einlegten.

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An dieser Stelle gaben sich schon alle Größen der Rallye Monte Carlo die Türklinke in die Hand.
Das Interieur ist gepflastert mit Fotos, Plaketten und Andenken an diverse Events und hochrangige Besucher.

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Weiter ging es nach St. Martin Vesubie und über den Col St. Martin nach St. Saveur sur Tinée und Isola bis
Le Pra. Hier erfolgte die Auffahrt zum höchsten Pass Europas, dem Col de la Bonette mit 2.802 m. Es wurde
extra eine zusätzliche Schleife nach oben gebaut um diese Höhe zu erreichen.

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Eigentlich war verabredet, daß wir uns alle dort treffen. Leider hat dies Klaus nicht mitbekommen, so daß wir
an der Passhöhe vergeblich auf ihn warteten. Während wir so da standen, kam ein Luxemburger mit Anhänger
und zwei BMW's drauf :geek: :geek: :geek: .

Was den wohl geritten hat die Bikes auf dem Hänger da hoch zu schleppen ?!?

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Da Klaus nicht wußte ob wir vor oder hinter ihm waren, entschloß er sich weiter nach Bareclotette zu fahren,
von wo aus er mich auf dem Handy während einer kurzen Pause erreichte. Er bekam den Auftrag dann gleich
nach einem Hotel zu suchen. In Barcelonette war aber nichts mehr zu haben, so daß wir nach Pra Loup geschickt
wurden, wo wir fündig wurden. Pra Loup besteht aus mehreren Ortsteilen auf unserschiedlichen Höhen.
Der Name Pra Loup 1600 gibt die Höhe des Ortsteils an. In einem der Orte von Pra Loup fand sich auch ein
Partnerhotel vom Magazin Tourenfahrer.

WIr bezogen in der Geisterstdt Quartier und vertilgten in der nahegelegenen Gaststätte im Freien
ein paar Steaks mit Pommes zur Stärkung, bevor wir uns im Hotelzimmer ablegten.
Grüße - Peter
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Beitrag von Peter »

Bilder Tag 5

Route : Pra Loup 1600 - Barcelonette - Les Thuiles - Le Lauzet Ubaye - Lac de Serre Pocon
Savines le lac - Embrun - St.Clemens sur Durance - St. Crépin - Preles - Briancon - Chantermerle
Col du Lautaret 2.058 m - Col du Galibier 2.642 m - Valoire - Col du Télégraphe 1.570 m
St. MIchel de Maurienne - St. Jean de Maurienne - La Chambre - Col de la Madelaine 1.993 m
Moutiers - Aime - Bourg St. Maurice - Séez - Col du Petit St. Bernhard 2.188 m - La Thuile
Col de S. Carlo 1.971 m - Morgex - Aosta - Gignod - Etroubles.

Zielort : Etroubles
Streckenlänge : 300 Km
Fahrzeit : 9:30 - 19:00 Uhr

Es reichte ....

Am morgen lachte uns wieder wie die Tage zuvor die Sonne entgegen. Wir packten nach dem Früstück
unser Gepäck. Franz war wie üblich wieder der Letzte der sein Ränzlein geschnürt hatte.

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So machten uns auf den Weg an eine Tanke um meinen Hinterradreifen wieder auf
3,0 bar aufzupumpen. Der Luftdruck reichte gut für eine Tankfüllung.....

Es ging dem Lac de Serre entlang wo wir einen kurzen Fotostopp einlegten.

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Die Strecke führte uns wieder nach Briancon. Dann über den Col du Lautaret wieder zum Col du Galibier.

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Der Weg führte uns über den Télégraphe zum 1.993 m hohen Col de la Madelaine hoch,
wo wir eine Kaffeepause einlegten, die jeder für sich selbst gestaltete.

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Wir folgten der geplanten Route über den kleinen St. Bernhard ...

Bild Bild Bild
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.... und bezogen Quartier in einem Hotel an der Strecke zum Großen St. Bernhard hoch.

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Hier gab es für den Obulus von EUR 5,00 einen Abstellplatz für die Bikes in der Tiefgarage.
Wir machten uns frisch und beendeten den Tag bei italienischer Küche im hoteleigenen Restaurant.
Grüße - Peter
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Beitrag von Peter »

Bilder Tag 6

Route : Etroubles - Großer St. Bernhard. Dananch teilt sich die Gruppe in 3 Parteien auf.
Wilhelm Solofaher der noch eine Bekannschaft in der Schweiz besuchen möchte,
Axel & Klaus die noch ein paar Pässe in der Schweiz fahren wollen
Franz & Peter die auf direktem Weg nach Hause fahren

Zielort : Murr
Streckenlänge : ca. 550 Km
Fahrzeit bis Murr : 9:30 - 18:00 Uhr

Von Etroubles ging es den großen St. Bernhard hoch. Dort machten wir nochmals einen Halt.
Franz übte sich am Verkehrsschild im Stangentanz.

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Da mir das Leck im Reifen Sorge bereitete fuhr ich vor, um nach einer Lufttankstelle zu suchen.

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Die anderen holten mich dann dort ein und wir verabschiedeten uns voneinander um
auf getrennten Wegen nach Hause zu fahren.

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Franz und ich fuhren über Martigny die gleiche Strecke wieder zurück die wir
gekommen sind. An der Autobahnverzweigung Härkingen machten wir einen
kurzen Schlenker zur FIBAG. Freddy Oswlad empfing uns und wir konmnten
Kawasaki Museum besichtigen, das Franz noch nicht gesehen hat.

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Kurz vor Sindelfingen fing uns der Freitag-Nachnmittag-Stau wieder ein. Zudem
hatte es vorher geregnet, so daß wir von unten nochmals nass wurden.

Zuhause angekommen, schaute ich noch kurz an der Gemeindehalle in Murr vorbei,
wo die sich die Leistungsschau im Aufbau befand.

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Zusammenfassung
- Super Truppe
- Allerbestes Wetter
- Atemberaubende Panoramen & Aussichten
- Viele Pässe und Kurven
- Keine (schwer) Verletzten
- Kaum technische Probleme (nur Herausforderungen ..)

In einem Wort - Superturboaffengeil
:D :D
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Beitrag von Peter »

Ach ja, was wurde aus dem Hinterreifen ?!?

Nun, er ist fertig und hat sich mehrfach gelohnt.
Das Profil ist komplett runter und wird demnächst entsorgt ....
Grüße - Peter
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