Re: Z1R - Z1000S Restauration der schwarzen Witwe & Z1R
Verfasst: Do 13. Aug 2015, 21:32
Wenn alles verschliffen und schwarz gepulvert ist,dürften die Rastenbefestigungen recht unauffällig sein.
Das Problem war alles "sozialverträglich" unter einen Hut zu bekommen:
Orig. Gummilagerung an den Rahmenauslegern erhalten und nutzen um Vibrationen zu vermeiden.
Höherlegung wegen steilerem Endtopfwinkel im Gegensatz zu der von Kawasaki verwendeten Variante unter Beachtung der Sitzergonomie.
Damit verbunden eine größere Hebelwirkung an der Raste,deshalb verstärken und Gegenlager schaffen (gummigelagert).
Gegen Torsion nach vorne und hinten absichern,da sich die unteren Gummilager als alleiniger Haltepunkt bei Last verdrehen.
Aufnahme der Endtopfhalterung ebenfalls gummigelagert, um Vibrationen, Längenausdehnung und Gewicht aufnehmen zu können.
Die Endtöpfe sollten trotzdem nicht zu weit abstehen.
Rückbaubar bei Wechsel von 4-4 auf 4-1 Anlage ohne Spuren zu hinterlassen.
Auf der linken Fzg.-Seite sind jetzt die Schalldämpfer mit der Rastenanlage verbunden.
Warum die Anlage nicht so eng anliegt wie bei der Z900 resultiert aus den originalen, am Rahmen verschweißten Rastenauslegern.
Zum einen führen sie weiter nach hinten und zum zweiten weiter nach unten als beim Z900 Rahmen.
Kawasaki löste das Problem damals durch umschweißen der Auspuffanlage im unteren Krümmerbereich,
was wie abgeknickt aussieht und den Endtöpfen einen unschönen,flacheren Winkel bescherte.
Optisch wenig akzeptabel und außerdem schneidet man nicht an einer der schönsten Auspuffkunstwerke der Motorradgeschichte herum.
Zumal die Anlage dadurch nicht wesentlich näher ( ca. 10 mm) Richtung Schwinge rückt.
Alternativ bliebe noch die Lösung der abgebildeten silbernen Z1000s. Hier wurde am Übergang zwischen
Krümmer und Endtopf wesentlich geringer abgewinkelt, dafür wurde eine Rastenhalterung an die
Rahmenausleger geschweißt,was einen Rückbau in Z1R Originalzustand mit 4-1 Anlage unmöglich macht.
Auch hiermit erreicht man nicht das enge anliegen der Endtöpfe zur Schwinge hin wie bei der Z900.
Somit blieb,um Rahmen und Auspuff original zu belassen, nur der gewählte Weg. Die Anlage steht im
Gegensatz zu den o.g. Lösungen ca.10 mm weiter ab, behält aber den schönen schräg nach oben
stehenden Winkel,wie er bei der Z900 vorgegeben ist.
Man kann nicht alles haben,aber damit wird ein Youngtimer fahrender "Oldtimer" leben können.
Recht unauffällig. Gruß
The Spirit
Das Problem war alles "sozialverträglich" unter einen Hut zu bekommen:
Orig. Gummilagerung an den Rahmenauslegern erhalten und nutzen um Vibrationen zu vermeiden.
Höherlegung wegen steilerem Endtopfwinkel im Gegensatz zu der von Kawasaki verwendeten Variante unter Beachtung der Sitzergonomie.
Damit verbunden eine größere Hebelwirkung an der Raste,deshalb verstärken und Gegenlager schaffen (gummigelagert).
Gegen Torsion nach vorne und hinten absichern,da sich die unteren Gummilager als alleiniger Haltepunkt bei Last verdrehen.
Aufnahme der Endtopfhalterung ebenfalls gummigelagert, um Vibrationen, Längenausdehnung und Gewicht aufnehmen zu können.
Die Endtöpfe sollten trotzdem nicht zu weit abstehen.
Rückbaubar bei Wechsel von 4-4 auf 4-1 Anlage ohne Spuren zu hinterlassen.
Auf der linken Fzg.-Seite sind jetzt die Schalldämpfer mit der Rastenanlage verbunden.
Warum die Anlage nicht so eng anliegt wie bei der Z900 resultiert aus den originalen, am Rahmen verschweißten Rastenauslegern.
Zum einen führen sie weiter nach hinten und zum zweiten weiter nach unten als beim Z900 Rahmen.
Kawasaki löste das Problem damals durch umschweißen der Auspuffanlage im unteren Krümmerbereich,
was wie abgeknickt aussieht und den Endtöpfen einen unschönen,flacheren Winkel bescherte.
Optisch wenig akzeptabel und außerdem schneidet man nicht an einer der schönsten Auspuffkunstwerke der Motorradgeschichte herum.
Zumal die Anlage dadurch nicht wesentlich näher ( ca. 10 mm) Richtung Schwinge rückt.
Alternativ bliebe noch die Lösung der abgebildeten silbernen Z1000s. Hier wurde am Übergang zwischen
Krümmer und Endtopf wesentlich geringer abgewinkelt, dafür wurde eine Rastenhalterung an die
Rahmenausleger geschweißt,was einen Rückbau in Z1R Originalzustand mit 4-1 Anlage unmöglich macht.
Auch hiermit erreicht man nicht das enge anliegen der Endtöpfe zur Schwinge hin wie bei der Z900.
Somit blieb,um Rahmen und Auspuff original zu belassen, nur der gewählte Weg. Die Anlage steht im
Gegensatz zu den o.g. Lösungen ca.10 mm weiter ab, behält aber den schönen schräg nach oben
stehenden Winkel,wie er bei der Z900 vorgegeben ist.
Man kann nicht alles haben,aber damit wird ein Youngtimer fahrender "Oldtimer" leben können.
Recht unauffällig. Gruß
The Spirit